Nach einigen Verzögerungen konnte die Mambo-Entwicklergemeinde[1] Version 4.5.1 als „stable“ freigeben. Das Open-Source-CMS unterstützt jetzt PHP5. Kommerzielle Nutzer werden die suchmaschinenfreundlichen URLs und die Banner-Verwaltung begrüßen.
Mambo war kürzlich wegen eines Rechtsstreits[2] in die Schlagzeilen geraten. Brian Connolly, Chef des Internet-Dienstleisters Furthermore[3], warf dem Mambo-Entwickler Emir Sakic Code-Diebstahl vor. Connolly hatte Sakic 2003 mit der Entwicklung eines proprietären Mambomoduls beauftragt, das Sakic anschließend in die offizielle Mambo-Version eingebracht hatte. Die Auseinandersetzungen hatten in der Mambo-Gemeinde erhebliche Unruhe verursacht.
Sowohl bei Miro[4], den ursprünglichen Rechteinhabern, als auch bei den Entwicklern[5] hält man den Streit nun für beigelegt. Connolly dagegen bleibt bei seiner Ankündigung, gegen Mambo-Anwender rechtlich vorzugehen und zeigt sich verärgert, dass Miro-Vertreter nicht zu Gesprächen bereit gewesen seien. Die Mambo-Programmierer haben inzwischen einen „Free Mambo“-Fond zum Schutz von Entwicklern und Anwendern ins Leben gerufen.