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Sportlicher Zeitplan für die Bewerbung um die .net-Registry

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Am morgigen Dienstag ist es soweit: Die Bewerber, die VeriSign als Registrierungsdatenbankbetreiber (Registry) für die .net- Domain beerben wollen, müssen ihre Bewerbungen bei der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers ( ICANN ) abliefern. Beim Bewerber DeNIC sieht man sich bestens gerüstet. Bewerben werden sich neben DeNIC und Ex-Domainmonopolist VeriSign voraussichtlich noch Afilias, Neulevel und möglicherweise auch der Council of Registrars (CORE).

DeNIC-Chefin Sabine Dolderer sagte am heutigen Montag bei einer Pressekonferenz in Frankfurt, die technischen Anforderungen der ICANN erfülle man klar. Schon jetzt betreue man 220 .de-Registrare; aktive .net-Registrare gibt es derzeit nur rund 100. Auch bei der Zahl der Domains (.net 5,28 Millionen, .de: 8,3 Millionen) hat die deutsche Registrierstelle schon jetzt den größeren Brocken. Mit Blick auf die ICANN-Vorgabe, mehr Wettbewerb zu schaffen, würde ein Zuschlag an das DeNIC ein Plus bedeuten. Einerseits würde erstmals eine große Registry ganz nach Europa vergeben. Andererseits würden Internetnutzer durch den vom DeNIC angestrebten Fokus auf die Technik profitieren, wirbt Dolderer. Den neuen Protokoll-Standard für die öffentlich per Whois abfragbaren Informationen über Domain-Inhaber, der derzeit für Domainregistrys in der Internet Engineering Task Force ( IETF) entwickelt wird, hat ein DeNIC-Mitarbeiter geschrieben-- übrigens zusammen mit einem Kollegen von VeriSign. Dolderer sagte, genau hier wolle sich die deutsche Registry noch mehr engagieren.

Profitieren würde auch die .de-Gemeinde, versichert Dolderer. Neue Dienste könnten schneller und kostengünstiger entwickelt werden; die zusätzlich aufgebauten Servicekapazitäten würden einen Support 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr für .net- und .de-Registrare ermöglichen. Geplant ist der Aufbau von weiteren Nameservern in den USA, Asien und Südamerika, auf jeweils dedizierten Servern für .de und .net. Internetnutzer könnten dadurch auch mit weiter verkürzten Antwortzeiten rechnen. Die Zunahme von Anfragen an die Nameserver und der damit ohnehin notwendige weitere Ausbau des Servernetzes war aus Sicht der DeNIC-Führung im Ãœbrigen einer der für die Bewerbung ausschlaggebenden Momente, meinte Dolderer. Trotzdem fanden nicht alle Mitglieder den Aufwand von immerhin 5 Millionen Euro Anschubfinanzierung plus 32 neue Mitarbeiter allein in Frankfurt gerechtfertigt. 64 der 220 DeNIC-Mitglieder votierten bei einer Generalversammlung im November für die Bewerbung, 8 dagegen, 4 enthielten sich. "Selbst wenn wir verlieren", meinte Dolderer, "gehen wir aus dem Bewerbungsverfahren als veränderte Organisation hervor. Viele Impulse, die wir während der Bewerbung bekommen habe, werden wir auch ohne .net umsetzen."

Bekommt die DeNIC-Genossenschaft den Zuschlag, müssten die Gesellschafter auch eventuelle Verluste tragen, mit denen angesichts der bereits registrierten .net-Domains allerdings niemand rechnet. Jedoch gibt es durchaus eine Unwägbarkeit -- VeriSign muss bereits bezahlte Gebühren für langfristig registrierte .net-Domains nicht an den etwaigen Nachfolger ausbezahlen: Wer seine .net- Domain jetzt schnell noch für 10 Jahre fest registriert, kann VeriSign damit subventionieren. In gewisser Weise kann das für Kunden und Registrare attraktiv sein, weil mit der Ãœbergabe des Registry-Betriebs neuerdings auch noch 75 Cent pro .net- Domain an ICANN abgeführt werden müssen.

Die 75-Cent-Gebühr, die unter anderem für die Förderung von Entwicklungsländern verwendet werden soll, bedeute einen Wettbewerbsnachteil für die .net- Domain , kommentierte Dolderer. VeriSigns Recht, bereits im Voraus bezahlte Gebühren einzubehalten, führe dazu, dass der Nachfolger erst mal umsonst arbeiten müsse. In der DeNIC-Bewerbung hat man daher drei verschiedene Preisszenarien entwickelt: Im schlimmsten Fall hätte VeriSign eine Menge langlaufender Domainverträge gebunkert. Leider, betonte Dolderer, gab es dazu keine Informationen. Auch sonst kann VeriSign seinem Nachfolger viel Ungemach bereiten: Bei der Ãœbergabe von .org an ISOC/Afilias wollte man mit der Ãœbergabe erst zum vertraglich bestimmten Termin starten. Alles, was danach an technischen Arbeiten zu tun war, stellte man dann fein säuberlich dem Nachfolger in Rechnung. "Nameserver müssen allerdings für eine Zeit lang parallel betrieben werden", erklärte Dolderer. Als "sportlich" bezeichnete sie den ICANN-Zeitplan: Schon im März sollen die Verträge mit einem etwaigen Nachfolger für die .net-Regsitry unterzeichnet werden; zum 1. Juli soll die Umstellung erfolgen.

(Quelle: www.heise.de )

Eingetragen am 17.01.2005


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